Um Pflanzen dauerhaft im Achatschnecken-Terra zu halten ist es wichtig, daß
- sie aus tropischem, feucht-warmem Klima kommen
- gutes Licht da ist (ich nehme Neonröhren 6500 K, ca.12 Stunden tgl.),
- die Wurzeln nicht im kalkigen Boden stecken
- und auch nicht im Wasser hängen,
- sie so gut befestigt sind, daß sie nicht hoch gehebelt oder umgewalzt werden können.
Für die letzten drei Punkte hat sich der Nylonsocken-Korkröhren-Trick bewährt.
Bewährt haben sich bei mir z.B.
Ficus (pumila und benjamini, andere gehen vermutlich auch),
Anthurien,
tropische Farne,
Bromelien,
Einblatt,
Calathea,
Grünlilie,
Philodendron,
Orchideen (Blüten werden allerdings gefressen), .........
Nicht jede Art frisst oder verschmäht bestimmte Pflanzen. Es scheint Unterschiede bei den Pflanzen zu geben: z.B. hatte ich schon Anthurien, die restlos gefressen wurden, während andere Anthurien mit nur minimalen Probierlöchern alt werden konnten. Das selbe bei Orchideen. Und Grünlilien werden von manchen Schnecken der selben Art gefressen, während andere ihrer Art die Grünlilien in Ruhe lassen.
Man muss also einfach ausprobieren, was die eigenen Schnecken leben lassen und was sie killen. Pauschal sagen kann man es kaum.
Zum Thema Gift: ich bin immer recht mutig gewesen, was vermeintlich giftige Pflanzen im Schneckenbecken betrifft. Und noch nie hat es Giftunfälle durch Pflanzen bei meinen Tieren gegeben. Selbst Dieffenbachien wurden zwar kurz probiert, aber dann nicht weiter gefressen. Ebenso Anthurien, die sich mit der Oxalsäure die Schnecken vom Blatt halten, wurden leicht angeknabbert, aber wohl wegen des schlechten Geschmacks verschmäht.
Die Schnecken wissen in der Regel, was unbekömmlich ist und lassen diese Pflanzen dann in Ruhe.
Im Übrigen haben nur solche Pflanzen überhaupt eine Chance im Schneckenterra.
