Bin mir nicht sicher, ob ich dann alles was ich an Futterresten entsorge, gut genug kontrollieren könnte, damit nicht doch mal eine "raus geht", deshalb habe ich heute auch alles abgesammelt, was ich finden konnte und die restliche Erde wurde eingefroren.
Falls mal eine Selektion nötig ist, bitte auch bedenken: die Tiere, die schon von Anfang an stark gemustert sind, werden später meist solche mit narbiger Gehäusestruktur. Die mit dem glatten Gehäuse bekommen ihre Zeichnung (feinere, aber genauso intensive) Zeichnung erst so richtig beim Aushärten.
"Rilliges" Gehäuse:
- kugeliges Gehäuse, flache Exemplare mit rauer Gehäusestruktur entwickeln sich schlechter
-"Noppige" Oberfläche, nur leicht spürbar
- Gehäuse wirkt insgesamt etwas stabiler
- meist stärker verdickte Mündungslippe als beim glatten Gehäuse
- Gehäuseschäden können fast "wie neu" regeneriert werden
- eher großwüchsig
- Gehäuse bzw. Anbau von Jungtieren mit weißer Netz- oder Fleckenzeichnung, das sind später die Noppen, die Grundfarbe ist vor dem Aushärten (Anlagerung der weißen Ostrakumschicht von innen) orangebraun, "ökopapierfarben" (durchscheinend)
"Glattes" Gehäuse:
- nur hier gute Entwicklung von flachem Gehäuse, aber auch kugeliges Gehäuse möglich
- glatte Oberfläche
- Gehäuse wirkt insgesamt filigraner
- Gehäuseschäden bleiben meist sichtbar (helle, nahtartige Linie zwischen altem Gehäuse und "Anbau")
- meist etwas kleiner als rillige Morphe
- Zeichnung wird erst beim Aushärten sichtbar, erst wenn das Ostrakum durchscheint heben sich die Bänder schön von der Grundfarbe ab. Davor ist das Gehäuse hellbraun, die Bänderzeichnung ist nur wenig dunkler als der Rest, manchmal mit feinen Linien kurz nach dem Protoconch
Jungtiere:
20 Tage alt: links rillig (gleiches Tier wie erwachsenes Tier oben), mitte glatt, rechts rillig
Die beiden Tiere aus dem Bild oben (Alter: 20 Tage, Tiere von links und mittig) noch mal im Alter von sieben Wochen (links rillig, rechts glatt)
